Sanuk - die Lebensphilosophie der Thais.
In Thailand richtet man sich weitgehend nach den allgemeinen Höflichkeitsformen, dennoch gibt es einige besondere Verhaltensregeln im Umgang mit den Thais zu beachten. So sollte man mit Gefühlsäußerungen gleich welcher Art äußerst zurückhaltend sein; besonderer Ärger, Kritik, Ungeduld und andere negativen Gefühle muss man für sich behalten. Hier gilt die Grundregel: Lächeln und Ruhe bewahren. Selbst berechtigte Kritik muss zuerst mit ein paar Komplimenten eingeleitet werden, damit das Gegenüber nicht sein „Gesicht verliert“.
Auch die Thais helfen IHNEN dabei, nicht Ihr Gesicht zu verlieren. Als Beispiel: Es regnet, Sie laufen die Straße entlang. Ein Autofahrer passt nicht auf, fährt durch eine Pfütze und Sie werden klitschnass. Die Damen gegenüber vom Massagesalon sehen das und fangen an zu lachen. Nicht über Sie, sondern mit Ihnen! Sie helfen Ihnen nur dabei den Ärger „wegzulachen“. So sieht die thailändische Lebensphilosophie aus. Sanuk = (Spaß haben).
Stringbikinis sind köstlich anzusehen, jedoch nur auf "offener See" oder an einem typischen Touristen Strand in Thailand. Und bitte versuchen Sie nicht gegenüber den Einheimischen, Ihre totale Erotik auszuschwitzen. Auch, wenn es für viele westliche Männer perfekt ist. 😘
Wie verhalte ich mich in Thailand?
- Die königliche Familie wird in Thailand sehr verehrt. Witze, abfällige Bemerkungen - auch über Abbildungen sind daher daher nicht angemessen.
- Der Thailändische Gruß heißt "Wai". Dabei werden die Handflächen vor dem Gesicht oder dem Oberkörper aneinandergelegt. Reisende, die die Regeln des Grüßens nicht beherrschen, sollten diesen Gruß erwidern, aber nicht von sich aus ausführen.
- Wer das Haus eines Thais oder einem Tempel betritt, zieht vorher seine Schuhe aus. Und man sollte unbedingt darauf achten mit seinen Füßen weder auf Menschen (auch Abbildungen!) noch auf Buddhas zu zeigen.
- Thailand ist ein Land voll geduldiger Menschen. Wer lächelt und höflich bleibt, wahrt sein Gesicht und verdient Achtung.
- Für Tempelbesuche ist schulter- und kniebedeckende Kleidung Pflicht. Buddha oder den Buddhismus zu beleidigen kann hart bestraft werden.
- Mönche dürfen keine Frau berühren. Sitzt ein Mönch neben einer Frau, bleibt der Stuhl zwischen ihnen frei.
- Einen Thai am Kopf zu berühren, ist nur engen vertrauten gestattet. Der Kopf gilt in Thailand als heilig.
- Es ist nicht gestattet und wird als respektlos empfunden, wenn Touristen an den Stränden nackt baden oder "Oben ohne" -auch wenn Thailänder ihre Gäste aus Höflichkeit nie darauf aufmerksam machen würden.
- Besitz, Handel und Kauf von Drogen wird mit sofortiger Haft bestraft.
- Auch wenn es schwerfällt: Die letzte Reihe in einem Bus wird für Mönche freigehalten.
Was Sie in Thailand beachten sollten
Bitte zeigen Sie nicht mit dem Finger oder gar mit den Füßen auf eine Person oder einen heiligen Gegenstand. Die Füße gelten bei den Thailändern als der schmutzigste Körperteil; sie werden daher beim Sitzen immer untergeschlagen. Besonders in Tempeln darf man sich nicht mit nach vorne ausgestreckten Beinen hinsetzen, weil dann die Füße auf die Buddha-Figur zeigen.
Da der Kopf von den Thais als Sitz der Seele der Seele angesehen wird, mag es niemand, wenn man seinen Kopf berührt (sogar bei Kindern). Auch der Kopf einer Buddha-Figur, ganz gleich, ob sie im Geschäft zum Verkauf angeboten wird oder im Tempel steht, darf nicht berührt werden. In einem Tempel darf mach auch niemals über eine sitzende Person einfach drüber steigen. Vor dem Betreten eines Privathauses oder des Tempels, zieht man die Schuhe aus. Shorts oder zu offene Kleidung sind bei Tempelbesuchen nicht angebracht. Man wird auch eventuell zurückgewiesen. Frauen können sich zwar mit buddhistischen Mönchen unterhalten, sollten diese aber NIEMALS berühren.
Hat man versehentlich gegen eine der hier genannten Verhaltensregeln verstoßen, so wird als Entschuldigung vor allem eines akzeptiert: Lächeln!
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