Nicht nur für Taucher ein beliebtes Reiseziel in Asien
Aktive Vulkane, zum Weltnaturerbe zählende, saftig grüne Reisterrassen, strahlend weiße Sandstrände, beeindruckende Wasserfälle, Berge, Tropfsteinhöhlen, verborgene Lagunen, schwarze Kalkstein- und Marmorklippen sowie den längsten, befahrbaren, unterirdischen Fluss, die Philippinen sind abwechslungsreich. Doch nicht nur landschaftlich sind die Philippinen eine Reise wert. Auch die Lebensfreude und Heiterkeit der Filipinos ist ansteckend. Die Philippinen mit ihren mehr als 7000 Inseln, von den ungefähr 2000 bewohnt sind, haben für alle was zu bieten. Ob Weltenbummler, Strandenthusiasten, Abenteurer oder Naturfreunde - hier kommen alle auf Ihre Kosten.
Bunte Unterwasserwelten
Doch wie so üblich bei Inseln sind sie doch von viel Wasser umgeben und gerade das ist das, wofür die Philippinen weltbekannt sind. Glasklares Wasser, Wracks, steile, farbenfrohe Riffe und eine große Artenvielfalt in der faszinierenden Unterwasserwelt zieht Taucher aus aller Welt an und macht es zum Taucheldorado. Mit etwas Glück kann man bei einem Tauchgang außer vielen bunten Fischen, Haien und Seekühen auch einen Blick auf die eher scheuen Mantas erhaschen. Das Tauchen ist generell das ganze Jahr möglich und die Wassertemperatur fällt nur selten unter 25 Grad, die Regel ist eher so um die 28 Grad. Da kann selbst das Rote Meer nicht mithalten. Auch die Artenvielfalt wird um ein Vielfaches übertroffen. Das Schöne ist, dass die Riffe noch weitgehend unberührt und intakt sind.
Beliebte Tauchspots
Die Philippinen bieten unzählige verschiedene Tauchspots, daher ist Inselhüpfen eine super Gelegenheit gleich mehrere Spots zu erkunden. Gerade für ganz abenteuerlustige ist die Coron Bay nahe der Stadt Busuanga im Norden ein Highlight. Dort warten zwölf japanische Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg darauf, erkundet zu werden. Wer es beim Tauchen lieber ein bisschen Nervenkitzel mag, für den ist der „Bikanayos Rock“ naher der Insel Matinloc ein Muss. Er ist Anlaufpunkt für Großfische wie Haie, aber auch kleinere Arten können hier beobachtet werden.
Der Barrakuda See auf Coron
Doch ist das Tauchen nicht nur im Meer möglich. Auf der Insel Coron befindet sich der Barrakuda See, der ein echtes Highlight darstellt. Dieser gilt als Besonderheit, weil der Temperaturunterschied zwischen der oberen Süßwasserschicht und der 15 Meter tieferen Salzwasserschicht spürbare zehn Grad Celsius beträgt. Die beiden Wasserschichten unterschiedlicher Dichte mischen sich hier nicht, da eine Strömung fehlt. Einer philippinischen Legende nach soll hier seit Urzeiten ein einsamer Barrakuda umherstreifen, der Jagd auf ahnungslose Beute macht. Für manch einen mögen gerade diese Begegnungen ein Traum sein, für andere dagegen ein Alptraum.
Im Barrakuda See befindet sich für erfahrene Taucher auch eine Möglichkeit zum Höhlentauchen. Die Einstiegstiefe beträgt knapp 33 Meter.
Am südlichen Ende von Coron Island befindet sich die Cathedral Cave, eine Unterwasserhöhle, die direkt mit dem Meer verbunden ist und erst vor einigen Jahren entdeckt wurde. Darin findet man neben spannenden Unterwassertunneln auch eine Art Kaverne, durch dessen Felsdecke zu einer bestimmten Tageszeit das Sonnenlicht strahlt. (Daher auch der Name „Kathedrale“)
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