Der Osten Thailands bietet beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Er stand auf der Tourismus-Hitliste noch nie weit oben. Von den fast zehn Millionen Reisenden, die Jahr für Jahr nach Thailand strömen, kommen weniger als 4 % in diese Region, die auch unter dem Namen Isan bekannt ist. Ursache ist weniger ein Mangel an Sehenswürdigkeiten, als vielmehr die Fülle, die das übrige Thailand zu bieten hat. In diesem ursprünglichen Gebiet leben freundliche Menschen, die bis heute an Ihre Traditionen festhalten. Hier die Auswahl der besten Urlaubsziele im Osten von Thailand:
Loei - tief im Nordosten Thailands, an der Grenze zu Laos, liegt diese atemberaubende und sattgrüne Provinz Loei. Das Reiseziel besticht durch ursprüngliche Naturlandschaften, malerische Klippen und Berge, Pinienwälder und seltene Tiere. Für Naturliebhaber, Abenteuerlustige und Wanderer eignet sich die Provinz, als idealer Ausgangspunkt für Touren und Ausflüge in die Umgebung. Nebenbei bemerkt: In Loei leben viele deutsche Auswandere und es wird dem Urlauber nicht an deutschem-Essen fehlen, wenn ihm danach ist. Nicht nur diese märchenhafte Provinz Loei kann der Reisende auf einer Rundreise durch Ostthailand entdecken - sondern noch viel mehr mitreißende Reiseziele! Hier unsere Lieblingsrundreise durch den Isan und von unseren Kunden schon mehr als 30 Jahren wertgeschätzt: Große Isan-Rundreise ab Bangkok - 8 Tage ab 995 € p.P.
Nicht zu vergessen gilt die spektakuläre Touristen-Attraktion im weitesten Sinne - Das traditionelle legendäre Geisterfestival in Loei, namens "Phi Ta Khon Festivals". Dies verbirgt ganz besondere Geschichte und Kultur.
Die abwechslungsreiche Provinz Khon Kaen mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt liegt im nördlichen Teil des Isans. Sowohl die lebendige Stadt Khon Kaen mit ihren Museen und Naherholungsgebieten wie auch ihre Umgebung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Touristen. Archäologische Funde von Dinosauriern sowie alten Zivilisationen, unberührte Naturschutzgebiete mit Höhlen und erfrischenden Wasserfällen, buddhistische Tempelanlagen, Überreste alter Khmer-Tempel, die Herstellung handgewebter Seide und so vieles mehr zählen zu den Sehenswürdigkeiten Khon Kaens. Der Isan-Reisende wird in der Provinz Khon Kaen sicherlich die Geheimnisse des Ostens vollends entdecken!
Im äußersten Nordosten Thailands liegt Nakhon Phanom, die "Stadt der Hügel". Nur durch den Mekong Fluss von Laos getrennt ist diese Stadt im Isan ein beliebtes Reiseziel für Touristen geworden, die sowohl etwas von dem "ursprünglichen" Thailand abseits der Touristenmassen erleben wollen, als auch für all jene, die die Stadt als Zwischenstopp auf ihrem Weg nach Vietnam ansteuern.
Die Stadt verfügt über einen Luftwaffenstützpunkt, der während des Vietnam-Kriegs auch von den Amerikanern ausgiebig genutzt wurde. Eine ganz besondere Touristenattraktion in Nakhon Phanom - ganz sicher für historisch interessierte Menschen - ist das Haus von Ho Chin Min.
An den bewaldeten Ufern des Mekong liegt Nong Khai. Die Nähe zu Vientiane, der Hauptstadt von Laos, hat dem Ort französisch-laotische Architektur sowie französischen Einfluss auf die regionale Küche beschert. Nong Khai ist ein angenehmer Ort im Isan. Hier kann man das bunte Treiben auf dem Fluss beobachten und viele historischen Sehenswürdigkeiten bestaunen. Natur- und Kultururlauber kommen auf Ihre Kosten! Übrigens: Naongkhai ist die Endstation der beliebten Bahnreise von Bangkok nach Nong Khai mit dem Zug.
Nakhon Ratchasima - kurz Korat - ist das Tor zum Isan. Die aufstrebende Provinz mit zahlreichen alten Stätten der Khmer, darunter Phimai, ist bekannt für ihre Seidenproduktion. Korat ist die größte Provinz Thailands mit gleichnamiger Hauptstadt und das Wirtschaftszentrum der Region. Auf einer Rundreise ab Bangkok Richtung Isan, führt kein Weg an Nakhon Ratchasima vorbei - und das ist auch gut so!
Phimai markiert das nördliche Ende einer Kette von Khmer-Tempeln. Tief im heutigen Thailand gelegen, war es vermutlich ein wichtiges Verwaltungszentrum für das nördliche Gebiet Angkors. In Phimai steht sicher der am besten erhaltene Khmer-Tempel außerhalb Kambodschas. Das Städtchen nimmt jeden Besucher mit einem herzlichen Lächeln auf und bietet ein entspanntes Flair sowie interessante erste Eindrücke in das Alltagsleben der "Landbevölkerung". Phimai ist neben Buri Rahm eine sehr frequentierte Destination in Ostthailand und definitiv eine Reise wert.
Sakhon Nakhon - ein Reiseziel, welches für den "normalen" Touristen eher unentdeckt bleibt. In Sakhon Nakhon steht der Phu Phan Radschanivet Palast. Hier verweilt die Königsfamilie, wenn Mitglieder der Familie sich im Isan aufhalten. Außerdem gibt es hier viele prachtvolle Chedis und alte Tempelanlagen, sowie natürliche Parkanlagen. Empfehlenswert ist ein Stopp in Sakhon Nakhon, wenn Sie z.B. mit dem Mietwagen als Selbstfahrer im Isan unterwegs sind. Es gibt viele kleine Guesthouses - mehr im Thai-Style - aber ausreichend für ein bis zwei Übernachtungen.
Surin ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Eine wirklich interessante Stadt, mit herzlichen Menschen, die jeden Reisenden mit einem Lächeln willkommen heißen. Nicht weit von Surin entfernt, liegt Ban Ta Klang - dem größten Elefantendorf in Thailand. Die Stadt selbst, bietet neben einigen Tempelanlagen, viele kleine Geschäfte, einen Nachtmarkt und genügend Essensstände um nicht zu verhungern. Die Einheimischen sind sehr offen, hilfsbereit und neugierig. Kurz; man fühlt sich schnell wohl in Surin.
Ubon Ratchathani ist eine der Städte im Isan, die sich durch die Anwesenheit der US-Armee während des Vietnamkriegs entwickelte. Sie liegt in der östlichen Ecke des Isaans, in der Nähe des Zusammenflusses von Chi und Mun. Ubon trägt die Bezeichnung "Tor zum Smaragddreieck" - eine Wortschöpfung, die auf die Nähe zu Laos und Kambodscha hindeutet und Touristen anziehen soll.
Eine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Udon Thani einer amerikanischen Luftwaffenbasis in den 1960er und 1970er Jahren. Der Stützpunkt wurde 1976 den thailändischen Behörden übergeben und dient heute als bedeutender Zivilflughafen in dem aufstrebenden regionalen Zentrum und als Basis der Royal Thai Air Force. In Udon Thani selbst leben viele Ausländer. Zahlreiche Bars und viele europäische Restaurants sorgen für ein teils lautes Nachtleben.
Im Nordosten Thailands, dem sogenannten "Isan", liegt das Städtchen und die Provinz Buri Ram. Es ist gleichzeitig auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt knapp 400 km entfernt von Bangkok. In Buri Ram finden sich zahlreiche Zeugnisse aus einer der faszinierendsten Perioden Thailands: dem Khmer-Reich. Während die Wirtschaft hier hauptsächlich auf dem Anbau von Reis und Maniok fußt, wird der Isan langsam auch für Touristen interessant. Grund dafür sind die zahlreichen Sandstein-Ruinen, Tempel und Heiligtümer aus der Khmer-Zeit. Ein Video der berühmten Tempelanlage Wat Prasat Phanom Rung von Buriram, finden Sie hier: Historische Sehenswürdigkeit Wat Prasat Rung.
Die Provinz Mukdahan liegt im äußersten Nordosten Thailands, dem Isan. Ihre östliche Grenze bildet der mächtige Fluss Mekong, der die Provinz von Nachbarland Laos trennt. Im Westen Mukdahans liegen die Phu Phan Berge, die mit ihren dichten Wäldern zu ausgiebigen Wandertouren einladen.
Die gleichnamige Provinzhauptstadt Mukdahan ist ein charmantes Örtchen mit knapp 350.000 Einwohnern und wird meist nur als Durchgangsstation auf dem Weg nach Savannakhet in Laos genutzt, verfügt aber durchaus über einige sehenswerte Attraktionen.
Si Sa Ket ist eine kleine Provinz im Isan, dem Nordosten Thailands und gilt gemeinhin als das „Land der Khmer Ruinen“. Und auch heute noch teilt sich Si Sa Ket ein gutes Stück Grenze mit Kambodscha – wenn auch nicht immer ganz ohne Probleme. Dieses Urlaubsziel im Isan hat eine Menge zu bieten, besonders für Naturbegeisterte Urlauber: Der Khao Phra Wihan National Park beispielsweise ist voll mit einer exotischen Flora und Fauna und es gibt zahlreiche wilde Wasserfälle zu bestaunen.
Mitten im sogenannten Isan, der Nordostregion Thailands, liegt die bei Urlaubern noch relativ unbekannte Provinz Roi Et. Doch das könnte sich bald ändern, denn Roi Et stellt ein sehr interessantes Reiseziel dar, mit einigen Attraktionen dar: riesige goldene Buddha-Statuen, uralte Überreste von legendären Khmer-Siedlungen und natürlich die unberührte Natur auf dem Khorat-Plateau locken Jahr für Jahr mehr Besucher an. Vor allem der Waldpark Pha Nam Yoi genießt bei Trekkingfans und Vogelkundlern gleichermaßen große Beliebtheit. Hier befinden sich Top-Trekking- und Wanderrouten.
Chaiyaphum ist ein Ort, an dem sich viele Zivilisationsperioden überschnitten haben, von der Dvaravati- und Khmer-Zeit bis zur laotischen oder Lan Chang-Zeit. In vielen Gebieten der Provinz wurden viele archäologische Überreste und Objekte gefunden. Später erschien die Provinz während der Herrschaft von König Narai dem Großen der Ayutthaya-Zeit als Grenzstadt. Danach wurde die Stadt aufgegeben und tauchte in der Rattanakosin-Ära erneut als Ziel auf, wohin die Vientiane unter der Führung ihres Anführers Lae auswanderten. Er wurde zum ersten Gouverneur von Chaiyaphum ernannt.
Obwohl es sich um eine kleine und ruhige Stadt handelt, hat Amnat Charoen verschiedene Attraktionen zu bieten. Besucher von Amnat Charoen können herumspazieren, um heilige Buddha-Statuen, malerische Reisfelder und Obstgärten, felsige Stromschnellen des Mekong in der Trockenzeit und ausgezeichnetes Kunsthandwerk, insbesondere Seide, zu sehen.
Historische Beweise deuten darauf hin, dass die Stadt während der Rattanakosin-Periode im Jahr 1793 gegründet wurde. Thao Somphamit und seine Truppen flohen vom linken Ufer des Mekong und ließen sich am Ufer des Pao-Flusses nieder, der "Ban Kaeng Samrong" genannt wurde. Dann sandte er eine Hommage an König Rama I. den Großen, der später Ban Kaeng Samrong als Stadt förderte und sie in „Kalasin“ oder „Mueang Nam Dam“ (eine Schwarzwasserstadt) umbenannte, die später zu einer wichtigen Stadt wurde. „Kala“ bedeutet „schwarz“, „sin“ bedeutet „Wasser“, also bedeutet Kalasin „schwarzes Wasser“. Der König ernannte auch Thao Somphamit zum "Phraya Chaisunthon", der der erste Herrscher von Kalasin wurde.