Koh Phi Phi

À la “The Beach”, I would say.

Bei der gesamten Familie erfreut sich Koh Phi Phi Reisen großer Beliebtheit. Die Inseln an der Westküste Südthailands haben sich in den letzten Jahren zu einer touristischen Attraktion entwickelt. In der Hauptsaison zwischen November und Februar kommen täglich Tausende Touristen nach Koh Phi Phi Don. Die grün überwucherten Berghänge und die weißen Strände sind Teil des Nationalparks. Auf den Inseln gibt es keine Straßen oder Autos, alles wird zu Fuß oder mit dem landestypischen Longtailboot erledigt.

Koh Phi Phi Marine Nationalpark
Koh Phi Phi Marine Nationalpark | © www.thailand-spezialisten.com

Ein wenig Erdkunde

Die Phi Phi Inseln liegen in der Andamanensee vor der Westküste Südthailands und gehören zur Provinz Krabi. Die Inselgruppe besteht aus zwei Hauptinseln: Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Ley. Koh Phi Phi Don ist die einzige bewohnte Insel und misst gerade einmal 8 Kilometer in der Länge bei einer Breite von 3,5 Kilometern. Sie ist fast in zwei Einzelinseln aufgeteilt, die durch eine schmale Landbrücke miteinander verbunden sind. Auf diesem Streifen ist der größte Ort Tonsai Village, sowie die meisten Hotels angesiedelt. Im Norden befinden sich zwei kleinere Inseln: Ko Mai Phai (Bambusinsel) und Ko Yung (Moskitoinsel). Im Süden ragen die skurril aufragenden Felsformationen von Ko Bida Nai und Ko Bida Nok aus dem Meer.

etwas Geschichte

Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts galt die Inselgruppe offiziell als unbewohnt. Erst 1950 begannen muslimische Fischerfamilien mit der Besiedlung. Auch heute stammen noch viele Einwohner von diesen ersten Siedlern ab. Zeitweilig wurde die Insel als Kokosplantage kultiviert. Heute liegt die Haupteinnahmequelle im Tourismus. Am 26. Dezember 2004 wurde bei einem Seebeben ein Tsunami ausgelöst, der mit voller Schlagkraft auf die stark bevölkerte Küste auftraf. Dort zerstörte er nahezu die gesamte Infrastruktur und forderte unzählige Menschenleben. Viele fleißige Helfer und der unbiegsame Optimismus der thailändischen Bevölkerung haben zwischenzeitlich den Großteil der Zerstörung beseitigt und Koh Phi Phi wieder aufgebaut.

Unterkünfte auf Koh Phi Phi von der Luxusklasse bis zum günstigen Backpackerhostel

Auf Koh Phi Phi Don gibt es die unterschiedlichsten Unterkünfte. Zentrale Lagen im Village sind aber nur für wirkliche Fans ausgeprägten Nachtlebens empfehlenswert. Wer Ruhe bevorzugt, sollte sich seine Bleibe etwas abseits des geschäftigen Hauptortes in einem der zahlreichen Resorts suchen. Die luxuriösen Anlagen liegen etwas abgelegener und sind oft nur mit dem Boot erreichbar. Für die zahlreichen Rucksacktouristen in Thailand mit kleinem Geldbeutel findet sich immer ein günstiges Hostel. Wer einen Besuch auf den Inseln plant, sollte seine Unterkunft am besten schon von zu Hause aus buchen, denn die Preise können zur Hauptreisezeit vor Ort drastisch steigen.

Bungalow auf Koh Phi Phi
Einfacher Bungalow auf Koh Phi Phi

Freizeitgestaltung

Neben Wanderungen durch die dschungelgrüne Felslandschaft hat der Besucher ein vielseitiges Angebot an Freizeitaktivitäten: Sonnenbaden, Bootsausflüge zu versteckten Stränden und Nachbarinseln, Kanufahrten und Klettern sind nur einige davon. Ko Phi Phi bietet eine ideale Umgebung für Wassersportler und Taucher. Die Korallenriffe vor den Felseninseln im Süden reichen bis in 24 Meter Tiefe. Der Hauptstrand Tonsai Bay ist für seine Strandpartys und abendliche Feuershows bekannt. Wer es lieber etwas Beschaulicher mag, kann romantische Strandspaziergänge mit einer Laterne unternehmen.

Für jeden Geschmack der passende Strandurlaub

  • Tonsai Bay: Direkt am Tonsai Village gelegen, hat sich der Hauptstrand von Koh Phi Phi Don auf den Ansturm von Touristen eingerichtet. Wer Ruhe und Erholung sucht, sollte sich von der Tonsay Bay fernhalten, da sie nicht nur stark von Besuchern frequentiert wird, sondern schon in den frühen Morgenstunden ein reger Bootsverkehr herrscht.
  • Loh Dalam Beach: Auf der anderen Seite der Landzunge, direkt gegenüber der Tonsai Bay, ist in fünf Gehminuten die mit strahlend weißem Sandstrand ausgestattete Bucht zu finden. Wegen ihrer günstigen Lage zum Hauptort ist auch sie zur Hauptreisezeit stark mit Tagesausflüglern bevölkert.
  • Laem Tong Beach: Der 600 Meter lange Sandstrand im Norden der Ostküste ist auch als Luxus-Strand bekannt und ideal für einen Badeurlaub in Thailand. Der von Palmen gesäumte Strand und die wenigen hochpreisigen Hotelanlagen sind nur mit dem Boot zu erreichen. Ein ausgeprägtes Nachleben sucht der Urlauber hier vergebens, dafür eignet sich das seichte, klare Wasser hervorragend zum Baden und Schnorcheln.
  • Lo Ba Kao Beach: 500 Meter feinsandiger Strand an der Ostküste der Hauptinsel. Das Wasser geht hier bei Ebbe sehr weit zurück, sodass es sich nur zu bestimmten Zeiten zum Schwimmen und Schnorcheln eignet.
  • Maya Beach: Maya Beach liegt auf der unbewohnten Nachbarinsel Koh Phi Phi Ley. Die Bucht hat nur einen kleinen Zugang zum Meer. Sie ist von steilen Felsen umgeben. Dem Besucher bietet sich eine traumhafte Kulisse, allerdings ist der Strand sehr stark frequentiert.

Tauchen - geht das gut?

Die Insel Koh Phi Phi ist bei Tauchern schon lange ein Geheimtipp. Sie ist berühmt für ihre

Unterwasserwelt. Zahlreiche Schnorchel- und Taucherhotspots sind rund um die Insel verteilt. Neben

dem Anemonenriff, Fantasy Rock Koh Ha und Hing Daeng/ Hin Muang gibt es noch weitere Plätzchen,

die sich kein Taucher oder Schnorchler entgehen lassen sollte. Auf Tauchtourenbooten oder sogenannten Taxibooten beginnen die schönsten Schnorchelabenteuer. Rifffische, Korallen, Schildkröten - was immer das Schnorchelherz begehrt - auf Koh Phi Phi ist es tatsächlich auch zu finden.

Im kristallklaren Wasser ist die Sicht schier unendlich. Nicht nur mit einer gebuchten Tour kann

hier in die Weiten des Meeres und seiner Bewohner eingetaucht werden. Selbst an den Stränden

werden beim Schnorchel ungeahnte Unterwasserschönheiten sichtbar, die so manches Foto mit der

Unterwasserkamera wert sind. Koh Phi Phi ist nicht nur wegen der Buchten und Strände Besuchswert.

Einfach mal eintauchen und staunen.

Tauchurlaub auf Koh Phi Phi | © www.thailand-spezialisten.com
Beliebte Tauch- und Schnorchel-Spots bei Koh Phi Phi | © www.thailand-spezialisten.com

Sehenswertes auf den Inseln Ko Phi Phi Don & Leh

Magnet für viele Touristen ist der Affenstrand, an dem zahlreiche Makaken und Weißhandgibbons in freier Wildbahn beobachtet werden können. Mit einem gecharterten Boot geht es auch zur Moskito- und Bambusinsel, um dort zu Schnorcheln, Baden oder Tauchen. Wer einen Ausflug zur Maya Bay bucht, sollte unbedingt auf seiner Tour die Wikinger-Höhlen ansehen.

Der Koh Phi Phi Marine Nationalpark ist mit der Vielzahl der Korallenbänke, dem glasklaren Wasser der Andamanensee, der Vielfalt der Fischkulturen sowie der angenehmen Wassertemperatur ein beliebtes Tauch- und Schnorchel Paradies, sogar ein Schiffswrack kann man erforschen, allerdings ist dazu ein Tauchschein erforderlich. Für diejenigen, die sich über Wasser wohler fühlen, laden die steilen Felsen zum Klettern ein und die perfekten Strände zum erholen.

Der Tsunami veränderte auch hier die Landschaft. Die Wellen des indischen Ozeans kamen aus dem Nordwesten und überspülten die Inseln wiederum bei ihrem Rückzug, um dann, aus dem Südosten kommend, den Isthmus nochmals zu überfluten. Während der nächsten Monate riss der Influx persönlicher Hilfe nicht ab, über 2000 Menschen kamen, um den Einwohnern bei den Aufräumarbeiten zu helfen, es war „pay back time“. Nach diesen horrenden Ereignissen hoffte man auf einen neuen Beginn und versuchte, den Inselbewohnern die Idee „sustainable growth“, realisierbares Wachstum, schmackhaft zu machen. Die Zukunft wird zeigen, ob aus diesen traumatischen Vorfällen gelernt wurde.

Zuviel Tourismus?

Eine halbe Million Touristen im Jahr - davon ein Großteil in der kurzen Hauptsaison zwischen November und Februar - hinterlassen ihre Spuren. Nicht alle Touristen übernachten auch auf der Insel. In den frühen Morgenstunden bringen Schnellboote Tagesausflügler nach Koh Phi Phi Don. Diese durchkämmen Tonsai Village und machen sich auf Märkten und den umliegenden Stränden breit. Aus der einst so schönen Inselidylle wachsen an manchen Stellen große Hotelanlagen und die Müll- und Abwasserentsorgung stößt an ihre Grenzen. Die meisten Tagesausflügler treten gegen 14:00 Uhr wieder ihre Rückreise aufs Festland an. Dann wird es etwas ruhiger auf der Insel.

Das Problem mit dem Müll auf den Phiphi Inseln

Jeden Tag werden auf der Hauptinsel Koh Phi Phi Don 25 Tonnen Müll produziert - in der Hauptsaison kann diese Zahl sogar auf 40 Tonnen ansteigen. Und das merkt man als Besucher der Insel mittlerweile sehr deutlich: Selbst an einsamen Buchten wird der Müll angeschwemmt und bedeckt den feinen Sandstrand.

 

Die Regierung versucht, dem Problem zwar Herr zu werden, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. So wurde eine Art „Müll-Steuer“ erhoben: Besucher der Insel müssen am Ton Sai Pier 20 Baht zahlen, um die Reinigung zu gewährleisten. Doch anscheinend verfehlt diese Methode ihre Wirkung, denn durch die Zahlung scheint so mancher Tourist zu glauben, dass er besonders rücksichtslos seinen Müll auf der Insel verteilen kann.

 

Das damit eingenommene Geld (bis zu 20.000 Baht pro Tag) wird dann dafür genutzt, den Müll von einer Fremdfirma aufzusammeln und aufs Festland nach Krabi zu bringen. Allerdings machen einige Hotels einfach ihre eigenen Müllhalden im „Hinterland“ auf, wo der Müll unter der gleißenden Sonne verrottet – was nicht nur hygienische Gefahren birgt, sondern auch Wildtiere und Schädlinge anziehen kann.

Abwasser in den Lagunen?

Auf Koh Phi Phi Don gibt es keine staatliche Wasseraufbereitungsanlage, was noch zusätzlich zu dem Müll Probleme schafft. Die Hotels müssen zwar über eine eigene Anlage verfügen, doch es wird immer wieder befürchtet, dass sie sie nur dann anstellen, wenn auch eine Kontrolle ansteht.

 

Immer wieder wird in verschiedenen Buchten „dunkles, brackiges“ Wasser gesehen – allerdings hat die Regierung dafür eine Erklärung parat: Dies seien Plankton-Ansammlungen und keineswegs Abwasser, welches ungeklärt ins Meer geleitet würde, erklärte Pankum Kittithonkun, der Präsident der Ao Nang Administration Organization kürzlich in einem Interview mit der Phuket Gazette.

 

Damit das Problem nicht noch schlimmer wird, muss ein Umdenken bei den Touristen einsetzen. Im besten Fall sollte jeder seinen „eigenen Müll“ wieder mit von der Insel nehmen, oder zumindest dafür sorgen, dass er nicht einfach in der Landschaft entsorgt wird.

Map
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Anreise

  • Mit dem Flugzeug: Von Deutschland aus starten mehrfach täglich von den größten Flughäfen aus Maschinen nach Bangkok, Phuket oder Krabi. Zudem gibt es günstige Inlandsflüge in Thailand.
  • Mit dem Bus: Dreimal täglich fahren klimatisierte VIP-Busse vom Southern Bus Terminal in Bangkok nach Phuket (06:30, 16:00 und 19:30) und abends nach Krabi (19:30). Die Fahrt dauert etwa 14 Stunden und kann sehr anstrengend werden.
  • Mit dem Zug: Von Bangkok aus fahren täglich Züge nach Surat Thani, von dort aus geht es mit dem Bus weiter bis nach Phuket oder Krabi. Die Reisezeit dauert bis zu 18 Stunden.

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