Koh Samet ist eine kleine Insel im thailändischen Golf, die vor allem von Thailändern bevorzugt aufgesucht wird - viele Einheimische aus Bangkok verbringen hier ihren Kurzurlaub. Doch auch immer mehr westliche Touristen finden den Weg auf das etwa 6 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Eiland. Aufgrund der idealen Lage in Zentralthailand eignet sich Koh Samet für einen kurzen Badeaufenthalt an einem der puderfeinen weißen Sandstränden bei Ihrer An- oder auch Abreise.
Die beliebte Badeinsel Koh Samet liegt ca. 190 km östlich von Bangkok, kurz hinter der Stadt Rayong, etwa 6,5 km vom Festland entfernt. An Wochenenden, und vor allem an Feiertagen sind die Unterkünfte auf dieser kleinen Insel schon lange im Voraus ausgebucht. Die bekanntesten und belebtesten Strände sind der Ao Wong Duan Beach und der Hat Sai Kaew Beach (Kristall- oder auch Diamantenstrand) – beide liegen an der Ostküste von Koh Samet und sind meist sehr gut besucht. Der Ao Phrao Beach an der Westküste hingegen lädt eher ruhesuchende Urlauber zum Verweilen ein – zudem haben Sie von hier aus einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang.
Das Klima auf Koh Samet ist vergleichbar mit dem in Pattaya und Rayong. Die beste Reisezeit für Koh Samet ist zwischen November und Mai, hier kann man das schönste Wetter erwarten. In den Monaten danach wird es sehr stürmisch und oftmals regnerisch. Das Baden ist dann nur eingeschränkt zu empfehlen, wenngleich die Wassertemperatur das ganze Jahr über bei etwa 30 Grad liegt.
Die Insel glänzt vor allem mit ihrer traumhaften Unterwasserwelt. Sie können sich vielerorts eine Schnorchelausrüstung ausleihen und die bunte Fischbevölkerung und Korallenriffe vom Strand aus aufspüren. Zudem werden täglich Schnorchelausflüge rund um die Insel angeboten –
Sie werden an die schönsten Plätze gebracht und machen Halt an paradiesischen Strandabschnitten. Wenn Sie einen unvergesslichen Sonnenuntergang erleben möchten, dann können Sie dies ebenfalls im Rahmen einer Bootstour machen.
Viele Resort vermieten auch Kajaks, mit denen man auf das Meer hinauspaddeln und die Küste erforschen kann.
Auf dem Festland können Sie die traumhaften Strände genießen, am Meer entlang laufen, in einem der köstlichen Restaurants frische Meeresfrüchte und Fisch verspeisen, eine Massage mit Meeresrauschen im Hintergrund genießen oder auch einfach nur nichts tun und relaxen – die herrlichen Sandstrände laden dazu ein.
Sollten Sie Lust auf etwas Abenteuer haben, dann machen Sie sich am besten auf und leihen sich einen Quad – ein vierrädriges Geländefahrzeug. Mit diesem können Sie problemlos – auch während der Regenzeit – die Inselstraße, die von Norden nach Süden führt und die bislang nur auf kurzen Strecken asphaltiert ist, erkunden. Vor allem die Südspitze wird Sie mit herrlichen Aussichtsplätzen ins Staunen versetzen.
Die Insel Koh Samet hat für jeden Geschmack das Richtige zu bieten – Sie haben die Wahl. Ob einfache Bungalows, komfortable Resorts oder luxuriöse Hotelanlagen – am Meer oder eher in grünen Gärten gelegen, an der Sandstrandküste oder lieber am Felsenkliff – auf Koh Samet ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ruhesuchende sowie Partyliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
Die Anreise kann entweder mit dem Auto bis zu dem Städtchen Ban Phe erfolgen und dann per Fähre auf die Insel, oder man nimmt den Sammeltransfer ab Bangkok oder Pattaya, bei dem die Abholung ab dem Hotel und dann die Fähre, sowie der Transfer auf Koh Samet zum gebuchten Hotel bereits inklusive ist.
Koh Samet ist eine gute Alternative zu z.B. Cha Am und Hua Hin, vor allem für Urlauber, die nicht zu weit fahren möchten oder nur für ein paar Tage an den Strand wollen. Inzwischen gibt es auf der Insel auch mehrere Supermärkte und andere Einkaufsmöglichkeiten für alltägliche Gebrauchsgegenstände. An den Wochenenden sind allerdings sehr viele junge Thais auf der Insel und an den Stränden der nördlichen Inselhälfte kann es dann relativ laut und überfüllt werden. Achtung: Koh Samet ist ein Nationalpark – jeder Tourist muss bei der Ankunft 200 Baht Nationalpark-Gebühr zahlen.
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© Autor & Fotograf | Michael Schaller, Gründer von Thailand-Spezialisten.com | Mitgewirkt an diesem Artikel: Melanie Meiers, Autorin