Die Stadt Pattaya liegt an der Ostküste Zentralthailands, knappe 160 km von der Hauptstadt Bangkok entfernt und befindet sich in der Provinz Chon Buri. Pattaya bietet vor allem eines: Unterhaltung. Nirgendwo sonst reihen sich Clubs, Bars, Restaurants und allerlei Abwechslung so dicht aneinander wie in der Partyhochburg Thailands. Wenn Sie auf der Suche nach Abenteuer, Vielfalt und Spaß sind, dann ist Pattaya genau die richtige Destination für einen Urlaub in Thailand. (Ebenfalls bietet Pattayas Umgebung für Golfspieler wunderschöne Golfplätze & Golfhotels.)
Pattaya erstreckt sich über 15 Kilometer ans Wasser geschmiegt - und am und ums Wasser findet hier auch das meiste Leben statt. An der Uferpromenade in der ersten Reihe finden sich nicht nur unzählige Kneipen und laute Bars, sondern auch luxuriöse Hotels und Wassersportmöglichkeiten. Die Strände von Pattaya sind allerdings relativ überfüllt, und das typische "Postkartenpanorama" werden Sie hier nicht mehr finden können - allerdings gibt es sie, die Traumstrände, auch in der Umgebung von Pattaya. Wie zum Beispiel die nahegelegenen Inseln Koh Samet oder Koh Chang, die Ihnen etwas abseits vom Trubel Pattayas Ruhe, Erholung und wundervolle Strandlandschaften bieten können.
Nach dem ersten Touristenboom der Region Pattaya und dem damit verbundenen Anstieg von Motorbooten und Jetskis im Meer, hat die Wasserqualität vor Pattaya arg gelitten. Doch dank der Bemühungen der Verwaltung und durch den Bau von neuen Kläranlagen konnte eine starke Verbesserung einsetzen. Auch wenn man in Pattaya mehr an Mittelmeerküsten als an tropische Paradiese erinnert wird, gibt es auch hier Strände, die bei Ihnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden:
Aufgrund der hohen Dichte an Bars und Clubs - und den etwas spezielleren Etablissements - genießt Pattaya einen etwas zweifelhaften Ruf. Hier steht vorrangig die Unterhaltung und verlockende Angebote im Vordergrund. Die Vergnügungsviertel von Pattaya sind dafür bekannt, dass es hier auch schon mal etwas rauer zugehen kann und gerade die Kleinkriminalität stellte lange ein Problem dar. Aber dank der Bemühungen der Stadt und der Polizei ist die Kriminalitätsrate in den letzten Jahren wieder rückläufig. Sie sollten allerdings trotzdem immer ein wachsames Auge auf Ihre Habseligkeiten haben - denn hier gibt es sogar diebische Äffchen, die Ihnen blitzschnell die neue Kamera oder die Handtasche stibitzen könnten.
Pattaya eignet sich nur bedingt für den geruhsamen Urlaub mit der ganzen Familie - hier ist Aktivität angesagt. Ob tagsüber mit den zahlreichen Wassersportmöglichkeiten wie Jetski, Wasserski
oder den beliebten "Banana Boats" oder abends mit den zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten - faulenzen ist hier nicht wirklich angesagt und Pattaya eignet sich mehr für einen
Männerurlaub.
Mehr dazu: Pattaya - Besuchermagnet und Sündenpfuhl Thailands
Neben den Stränden, Bars und Vergnügungsmöglichkeiten verstecken sich in und um Pattaya einige Attraktionen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte: Seilfahrten durch den Dschungel, eine über 100 Meter hohe Buddha-Felszeichnung oder ein originelles Museum mit unglaublichen optischen Täuschungen.
Der Khao Chi Chan – auch besser bekannt als Buddha Mountain –ist ein 109 m hohes, gemeißeltes und vergoldetes Buddha-Bildnis, welches zum 50-jährigen Thronjubiläum König Bhumibolsim Jahr 1996 geschaffen wurde. Schon von Weitem aus kann man die riesige, strahlende Gravur sehen, die per Laser in den Berg gebrannt und später mit goldener Farbe nachgezogen wurde.
Buddha Mountain liegt in der Nähe von Na Jomtien und gleich in der Nähe findet sich eine Elefantenschule und einige sehr gute (und günstige) Restaurants, von denen man die Aussicht förmlich aufsaugen kann.
Das „Heiligtum der Wahrheit“ ist ein Tempel, der etwa 6 km außerhalb vom Zentrum Pattayas liegt und komplett aus Holz gefertigt wurde. Mit seiner beeindruckenden Architektur, die an kambodschanische Tempel wie Angkor Wat erinnert, haben sich die Planer einiges aufgebürdet: Da das verwendete Holz in keinerlei Form chemisch behandelt wird und ständig der salzigen Meeresluft ausgesetzt ist, muss es kontinuierlich nachgebessert werden. Der Tempel ist also seit über 30 Jahren immer in Bearbeitung – was man auch als Sinnbild für das ewige Schaffen deuten kann. Der Tempel ist sowohl innen als auch außen mit zahlreichen Bildnissen sowohl aus der buddhistischen Religion wie auch aus dem Hinduistischen verziert.
Wer möchte, kann sich mit einer Kutsche um den über 100 m breiten und 100 m hohen Tempel fahren lassen, um ihn aus jedem Blickwinkel zu genießen.
In Chonburi, im Chompoo Nationalpark hat man die Möglichkeit, ein Erlebnis der besonderen Art ausprobieren: eine Seilbahn, die sich über verschiedene Plattformen auf einer Strecke von über 3 km über und mitten durch den Dschungel schlängelt. Der „Flight of the Gibbon“ - Flug des Gibbon – führt durch das Gebiet des Khao Kaew Safari Wildtiergeheges, wo man die namensgebenden Äffchen, aber auch Elefanten und sogar Rhinozerosse entdecken kann. Ein Guide weist dabei auf die tierischen Bewohner hin – Adrenalin und einzigartige Begegnungen garantiert.
Wer seine Fotokamera mit nach Thailand gebracht hat, sollte seinen Aufenthalt in Pattaya auf jeden Fall für einen Besuch im „Art in Paradise“ Museum nutzen. Dieses ausgefallene 3D Museum stellt alles auf den Kopf, was man von Kunst erwartet: Hier haben Künstler Werke geschaffen, die so realistisch aussehen, dass man glauben könnte, der riesige Elefant kommt gleich aus dem Bild gestampft und der weiße Hai greift jeden Augenblick an.
Anders als in vielen anderen Museen ist Fotografieren hier nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Eine der Intentionen der Schaffer dieses Museums ist die, Menschen dazu zu bringen, ihre Kreativität neu zu entdecken und sich von den außergewöhnlichen Bildern inspirieren zu lassen.
Und wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich in dem kleinen Shop Farben und Leinwände kaufen, um kurz danach selbst einmal Hand anzulegen!
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© Autor & Fotograf | Michael Schaller, Gründer von Thailand-Spezialisten.com | Mitgewirkt an diesem Artikel: Melanie Meiers, Autorin