Thailand und die Tradition des Fischens herrscht der buddhistische Glaube vor. Und in dieser Religion wird an die Wiedergeburt geglaubt. Als was Menschen nach ihrem Tod wiedergeboren werden, hängt von ihrem jetzigen Leben ab. Guten Menschen wird nachgesagt, dass sie als großer Fisch wiedergeboren werden können.
Das ist auch der Grund dafür, weswegen in Thailand großen Fischen mit Respekt entgegengekommen wird. Zusätzlich spielt im buddhistischen Glauben auch die gute Tat eine tragende Rolle. Es gibt spezielle Tage im Jahr, an denen eine gute Tat vollbracht werden muss. Eine dieser guten Taten besteht darin, dass einem bereits gefangenen Fisch wieder die Freiheit geschenkt wird.
Wie überall auf der Welt gibt es auch in Thailand sehr wohlhabende Menschen, die für den Brauch der guten Tat sehr große Fische in die Freiheit entlassen hatten. Oftmals waren diese großen Fische, sogenannte Exoten, die nicht in der Liste der natürlichen Bewohner Thailands zu finden waren. Diese fremden Spezies haben sich aufgrund des Klimas in Thailand allerdings schnell eingelebt, und haben die heimische Fischfaune binnen kurzer Zeit neu belebt. Sie gehören nicht nur zum festen Bestandteil der thailändischen Fischfauna, sie sind auch bei Sportanglern aus der ganzen Welt enorm beliebt geworden. Und jetzt auf in den Angelurlaub in Thailand!
Im Norden und Nordosten von Thailand kann das Angeln in den kalten Wintermonaten zu einem schwierigen Unterfangen werden. In der Zeit von Dezember bis etwas Mitte Februar kann sich das Angeln als Herausforderung erweisen, da die Fische in diesem Zeitraum eher träge sind. Für das Angeln braucht es in dieser Zeit einiges an Geduld. Wer diese aufbringen kann, wird sich dennoch über große Fische freuen können, denn diese beißen auch im Winter an. Prinzipiell wird das Angeln in Thailand von Juni bis November empfohlen. Vor allem unterschiedliche Karpfenarten sind da schnell mal an der Angel. Private Angelseen bringen hier meist den größeren Fang, da in den natürlichen Gewässern der Fischbestand oftmals unter dem hohen Befischungsdruck leidet. Mehr erfahren zur besten Thailand Reisezeit
Generell gibt es in Thailand nur wenige Plätze, an denen das Angeln nicht erlaubt ist, oder an
denen Angler nicht gerne gesehen sind. Hierzu gehören folgende Plätze
Der große Vorteil in Thailand liegt vor allem darin, dass kein Angelschein benötigt wird. Zudem
gibt es auch keine Vorschriften, die sich auf die Zusammensetzung der Angelrute beziehen. Es darf demnach mit allem nach Herzenslust geangelt werden.
Allerdings hat dieser offene Umgang mit dem Angeln in Thailand auch seine Nachteile. Es wird nicht darauf geachtet, ob Fische, die geangelt wurden, eine Mindestgröße erreicht haben. Zudem werden die gefangenen Fische oftmals nicht waidgerechet getötet. Das bedeutet, dass Angler ihren Fang einfach zu Boden legen, und diesen sterben lassen. In Thailand gibt es bei natürlichen Gewässern auch keine Schonzeiten.
Prinzipiell kann in Thailand in natürlichen Gewässern, aber auch in sogenannten Fishing Parks
geangelt werden. Im Fishing Park sind die Erfolge beim Angeln meist weitaus größer. Dafür liegen
diese auch nicht inmitten der Natur. Es obliegt dem eigenen Geschmack, wo die Angel am liebsten ausgeworfen wird.
In Thailand herrscht entlang der großen Flüsse eine starke Besiedlung. Da der Dschungel zu
undurchlässig ist, haben sich die Menschen an den Flüssen niedergelassen, und hier auch eine ihrer Nahrungsquelle mit dem Angeln bezogen. Doch jahrhundertelanges Angeln macht sich irgendwann bemerkbar. Und so ist es kein Wunder, dass die Fischbestände in den Flüssen von Thailand stark gelitten haben.
Im Gegensatz dazu können Angler in den Fishing Parks jede Menge großer Fänge starten. Viele
thailändischen Familien haben sich das Angeln zur Lebensgrundlage gemacht, leben von den Sportund Hobbyanglern. Exoten werden in diesen privaten Seen eigens für den Anglersport gezüchtet, so dass hier auch Barramundi und Arapaima für das Angeln freigegeben werden. Zwar haben die Fishing Parks einen künstlichen Charakter, dafür erfüllen sie aber viele Anglerwünsche - nämlich dem Fang des Lebens ein wenig näherzukommen.
Für das Angeln in den natürlichen Gewässern wird in Thailand keine Lizenz benötigt. Das bedeutet aber auch, dass die Bestände bereits stark zurückgegangen sind, denn diese Fische dienen jedem als freie Nahrungsquelle. Um in Thailand in natürlichen Gewässern große Fische fangen zu können, braucht es abgelegene Plätze - und diese lassen sich nur schwer finden, wenn man kein Insider ist. Der Zugang ist oftmals nur mit einem ortskundigen Führer und einem Boot möglich. Dabei sollte der finanzielle Mehraufwand, der mit solch einer Expeditionsreise entsteht, auf jeden Fall abgewogen werden.
Zusätzlich sollte bedacht werden, dass die großen Fische in ihrem natürlichen Lebensraum Algen
und Hydroplankton aus dem Wasser filtern. Deswegen erscheinen die vorgelegten Köder oftmals nicht sehr attraktiv, und die großen Fische in der freien Natur beißen kaum an. Anders gestaltet sich dieser Umstand in den Fishing Farms, in denen die Fische ab dem ersten Tag an mit Fischpellets gefüttert werden.
Es gibt aber auch in den natürlichen Gewässern einige Tipps, die nicht außer Acht gelassen werden sollten, die allerdings nur für Spezialisten zu empfehlen sind
Der beliebte Urlaubsort Pattaya ist nicht nur wegen des Strandes und des Dschungels bekannt. Bei Sportanglern steht dieser Ort in Thailand schon lange auf der ToDo-Liste. Hier tummeln sich auch exotische Fischarten, die das Herz jeden Anglers höherschlagen lassen.
In Thailand ist das Wetter tropisch-monsunal. Deswegen herrschen in diesem Land auch Witterungsbedingungen, die sonst nur in Australien oder in Südamerika vorherrschen. Das ist mitunter auch der Grund, weswegen sich in den Gewässern von Thailand Fische beherbergt haben, die eigentlich nicht hier sein sollten. Vor allem der Arapaima fühlt sich in den thailändischen Gewässern richtig wohl. Der große und furchteinflößende Riese aus dem Amazonas hat es sich in Thailand gemütlich gemacht, und ist wohl der Traum vieler Angler geworden.
Der große Vorteil in Thailand besteht darin, dass sich der Arapaima in den Gewässern so vermehrt hat, dass er ohne Bedenken geangelt werden darf. Im Amazonas würde der Fang dieses Raubfisches mit drakonischen Strafen einhergehen, da das Arapaima dort unter Naturschutz steht. Neben dem Arapaima warten aber auch noch andere Fische darauf, dass sie bei den Angeln anbeißen können:
Es gibt in Thailand die Möglichkeit, dass in natürlichen Gewässern geangelt wird. Hierfür
braucht es aber nicht nur jede Menge Erfahrung und Geduld, sondern auch einen Experten, der zu diesen Plätzen führt. In Thailand haben sich sogenannte Fishing Parks in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Der große Pluspunkt bei den Fishing Parks besteht darin, dass die Fische hier eigens für das Angeln gezüchtet werden. Das bedeutet, dass es sich um keinen Wildfang handelt, und die Fischpopulation nicht angegriffen wird.
In Thailand wird zwar kein Augenmerk auf die Ausrüstung gelegt, wenn es um die gesetzliche Lage geht. Dennoch sollten Angler hier in den natürlichen Gewässern und den Fishing Parks einigermaßen ausgestattet sei:
Der große Vorteil in Thailand liegt wohl darin, dass hier jeder schnell mal seinem Hobby nachkommen kann. Wer seine Anglerausrüstung nicht in den Thailand Urlaub mitgenommen hat, muss sich darüber nicht ärgern. Denn hier werden hochwertige Produkte zu günstigen Preisen verkauft. Wer in Thailand angeln möchte, hat auf jeden Fall die Gelegenheit dazu. In Thailand muss sich der Urlaub eben nicht nur um Baden und Sightseeing drehen. Auch der Anglersport ist hier zu einem festen Bestandteil im Urlaub geworden.
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© Autor & Fotograf | Michael Schaller, Gründer von Thailand-Spezialisten.com